Hohlraumortung
Karsthohlräume, Auslaugungserscheinungen im Gips etc.
Auflockerungszonen und Hohlräume durch Ex- oder Infiltrationen an undichten Kanälen / Suffosionserscheinungen etc.
Natürliche oder künstliche Hohlräume können als spezielle „Schwächezonen“ angesehen werden, die an der Geländeoberfläche zu Senkungen oder Erdfällen führen und somit Menschen, Tiere und Objekte gefährden können.
Ortung und Überwachung von Hohlräumen sind in der letzten Zeit zu wichtigen Spezialaufgaben der Geophysik geworden. Um diese Untersuchungen erfolgreich durchzuführen, müssen die aus der Erkundungsgeophysik abgeleiteten Messverfahren an die meist relativ kleinen Dimensionen der gesuchten Hohlräume angepasst werden. Bei der Interpretation der Messergebnisse ist eine sehr gute Kenntnis der Genese von Hohlräumen in der betreffenden geologischen Formation von großer Bedeutung (geologisches/geotechnisches Know-how).
Zur Ortung von Hohlräumen setzen wir – je nach Situation und Fragestellung – eines oder mehrere der folgenden geophysikalischen Verfahren ein:
- Geoelektrik
- Elektromagnetik
- Georadar
- Seismik