Grundwassererkundung
Wassererschließung, Detektion von Wasserwegigkeiten
Im Zusammenhang mit hydrogeologischen Untersuchungen bei Grundwassererschließungen sowie bei Grundwasserbelastungen können geoelektrische Verfahren erfolgreich angewandt werden.
So lassen sich Wasserwegigkeiten lage- und tiefenmäßig detektieren. Außerdem ist es möglich, Kontaminationsfahnen sowie Phasenkörper mit unterschiedlichen geoelektrischen Verfahren erfassen.
Alle Messprofile werden dabei mehr oder weniger senkrecht auf den vermuteten Verlauf der gesuchten Wasserwegigkeiten orientiert. Dabei können sich die Untersuchungen auf wenige Einzelprofile beschränken oder aber flächenhaft erfolgen.
Nach Abschluss der Messungen werden die Daten zwei- oder dreidimensional ausgewertet und dargestellt. Besonders deutliche Untersuchungsergebnisse sind im Kluftwasseraquifer und bei Rinnenstrukturen zu erzielen.
Wie bei allen geologischen Fragestellungen, die geophysikalisch bearbeitet werden, sind sämtliche verfügbaren geologischen Informationen wie geologischer Kontext, Bohrbefunde und eine geologische Kartierung bzw. Einschätzung sehr hilfreich. Ohne diese Zusatzinformationen ist aus einer geophysikalischen Untersuchung nur ein eingeschränkter Befund zu erwarten. In Kombination von geologischen und geoelektrischen Untersuchungen lässt sich ein sehr detailliertes Ergebnis erzielen.
Die genannten Untersuchungsmethoden haben wir bereits in zahlreichen Projekten im Zusammenhang mit Grundwassererschließungen sowie zur räumlichen Erfassung der Ausbreitung von Grundwasserverunreinigungen erfolgreich angewandt.